Reißverschluss kaufen, unser Ratgeber
Im nachfolgenden Ratgeber stellen wir vor, welche Arten es gibt und wofür diese jeweils eingesetzt werden.
Aufbau und Bestandteile des klassischen Reißverschluss
Beim Band handelt es sich um jenen Teil des Verschlusses, der aus Textil besteht und für gewöhnlich undurchsichtig ist. Allerdings gibt es spezielle Spitzenreißverschlüsse, die durchsichtig sind und sich daher für sehr feine Stoffe eignen. An den inneren Seiten der Bänder befinden sich die Zähne, welche etwas versetzt zueinander stehen. Der Zipper stellt dagegen das bewegliche Stück des Verschlusses dar und kann an einem kleinen Griff nach oben oder unten gezogen werden. Die klassische Ausführung des Griffs ist meist schwarz oder silber gefärbt, allerdings gibt es auch dekorative und auffällige Schlaufen und Griffplatten, die einem Kleidungsstück das gewisse Etwas verleihen können. Sobald der bewegliche Schiebekörper über die Zähne fährt, laufen diese passgenau ineinander und verhaken sich somit zu einer festen Verkettung. Fixiert wird der Schieber durch ein Anfang- und Endstück, welches ein Öffnen des Verschlusses verhindert. Ist der Reißverschluss teilbar, gibt es statt des Endteils je ein Steck- und Kastenteil, welche sich zusammensetzen oder bei Bedarf öffnen lassen. So wird ein Shirt beispielsweise zur Jacke und umgekehrt.Die verschiedenen Arten des Reißverschluss
Abhängig vom jeweiligen Verwendungszweck gibt es unterschiedliche Arten der beliebten Verschlüsse. Daher sollte vor dem Kauf feststehen, wofür der Verschluss zum Einsatz kommen soll. Grundsätzlich lassen sich die Verschlüsse entsprechend ihrer Zähne in drei verschiedene Varianten aufteilen - Kunststoffkrampe, Metallkrampe und Nylonspirale.Die am häufigsten verwendete Art ist die Nylonspirale, welche an den beiden Innenseiten des Textilbandes am Kleidungsstück angenäht wird. Dort, wo die Spiralen einander treffen, befinden sich spezielle dickere Teile im Kunststoff. Sie verhaken sich ineinander, sobald man den Verschluss öffnet oder schließt. Grundsätzlich gelten Spiralreißverschlüsse als besonders elastisch.
Dem gegenüber stehen Kunststoffkrampen, die sich aus mehreren einzelnen Plastikzähnen zusammenzählen. Bei der Herstellung schmilzt man sie direkt auf das Band, so dass sie wie ein Puzzle zusammengesetzt werden. Die Zähne der Kunststoffkrampen sind trotz ihres leichten Gewichts äußert robust und daher ideal für stark beanspruchte Bereiche geeignet.
Die ursprünglichste Variante stellt die Metallkrampe dar. Dieser Typ verfügt über viele einzelne Zähne aus Metall, die in regelmäßigen Abständen befestigt sind und aus Aluminium, Nickel oder auch aus Messing bestehen können.
Reißverschluss teilbar und nicht teilbar - wo liegt der Unterschied?
Sind Reißverschlüsse teilbar, dann lassen sie sich so weit öffnen, dass beide Seiten vollständig voneinander getrennt sind. Damit dies möglich ist, befindet sich am unteren Teil einerseits ein Kasten, auf dem anderen wird dagegen ein Steckteil befestigt. Wenn nun das Steckteil durch den beweglichen Schiebekörper in den Kasten geschoben wird, sind diese so miteinander verankert, dass sich der Verschluss optimal und sicher schließen lässt. Reißverschlüsse teilbar kommen vor allem bei Hoodies, Jacken, Mänteln und bei Sportkleidung vor. Für Wintermäntel und dicke Lederjacken kommen vorrangig Metallkrampen zum Einsatz.Die nicht teilbare Variante lässt sich im Gegensatz dazu nicht komplett voneinander trennen. Dafür sorgt das Endteil, das auch als Verbinder bezeichnet wird. Nicht teilbare Zipper gibt es inzwischen in einer großen Auswahl an Längen und Farben zu kaufen, sowohl online als auch in Kurzwarenfachgeschäften. So findet sich für jedes Vorhaben das richtige Modell. Insbesondere für Taschen, Kleider, Röcke und Jeans sowie für Schuhe kommen diese Verschlüsse häufig zum Einsatz. Jeans werden normalerweise mit kurzen Metallkrampen ausgestattet, die es auch in gesperrter Variante gibt. Die sperrenden Verschlüsse verfügen in ihrem Schiebekörper über einen winzigen Haken, der ganz oben in die Kette gedrückt wird und damit verhindert, dass sich der Verschluss im Alltag von allein öffnen kann.
Reißverschlüsse: Welche weiteren Typen es gibt
Nahtverdeckte ZipperDiese Variante wird häufig als unsichtbarer Zipper bezeichnet, da sich der Schiebekörper und die Kette auf der hinteren Seite des Bandes befinden - so sind sie von außen unsichtbar. Praktisch ist dies vor allem für Kissen oder Bettwäsche, wo die harten Metallstücke nur stören würden. Nahtverdeckte Modelle gibt es sowohl in teilbarer als auch in nicht teilbarer Variante und kommen immer häufiger auch in Kleidungsstücken wie Röcken oder Kleidern vor.
Zweiwege Reißverschlüsse
Äußerst praktisch sind 2-Wege Reißverschlüsse, die insbesondere bei Sportbekleidung oder auch bei Koffern und Reisetaschen häufig zum Einsatz kommen. Sie verfügen über einen zweiten Schieber und lassen sich, je nach Bauart, von unten nach oben oder auch von der Mitte her öffnen und schließen. Wenn ein Verschluss von der Mitte nach außen hin verläuft, handelt es sich um die sogenannte O-Form und ist dann auch nicht teilbar. Bei Mänteln oder Lederjacken kommt dagegen häufig die X-Form vor, die im Gegensatz dazu teilbar ist.
Wendereißverschlüsse
Bei einem Wendereißverschluss gibt es weder Vorder- noch Rückseite. Sie verfügen stattdessen über einen speziellen Schieber, wessen Griff sich seitlich wegklappen lässt und auf diese Art von beiden Seiten her genutzt werden kann. Wendereißverschlüsse kommen besonders häufig an Hoodies und Arbeits- sowie Sportbekleidung vor, finden jedoch auch an Campingausrüstung wie Zelten immer häufiger Verwendung.
Endlosreißverschlüsse
Bei einem Endlosreißverschluss handelt es sich genau genommen um einen Spiralreißverschluss, welcher für gewöhnlich als Meterware erhältlich ist. Daher lässt er sich flexibel in seiner Länge kaufen und so perfekt an jedes beliebige Projekt anpassen. Die Schieber dieses Modells können separat hinzugekauft werden und eignen sich besonders gut für Taschen sowie für Kissen oder Bettwäsche. Die Größe der Objekte spielt herbei keine Rolle, da sich der Verschluss einfach in der gewünschten Länge von einer Rolle abschneiden und vernähen lässt. Weil sowohl der Anfang als auch das Ende der Kette offen sind, ist es beim Befestigen des Verschlusses jedoch nötig, sie nach dem Auffädeln des Schiebekörpers mit mehreren Stichen zu fixieren. Ansonsten kann es passieren, dass der Schieber wieder herunter rutscht.
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